Karawanenkapitalismus

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»Karawanenkapitalismus«. Interessantes Wort. Allerdings ist das, was da in Bochum passierte und in Rumänien gerade passiert, mit Blick auf die aktuellen Rettungsschirm- und Europa-Debatte, nur eine Marginalie.

Vielleicht sollten Zeitgenossen und -ossinnen, die noch nicht bild_de verseucht und gehirnmerkelisiert sind, aber doch dem Bericht entnehmen, dass es im Grunde ein Beispiel für Konzerne ist, die die Gewinne für ihre Produkte zwar in Milliarden rechnen, die Menschen, die aber direkt mit ihrer Hände Arbeit diese Produkte erstellen, schlecht bezahlen, und in ihrer Lebenszeit ausbeuten.

Jetzt zieht die Karawane also weiter nach Asien. Ich nehme aber an, dass Rumänien, wie auch zuvor Deutschland, in der Absatzmarktkarte im Vorstandszimmer (ja, ich weiß, die gibt’s schon lange nicht mehr) immer noch mit Fähnchen auf denen Gewinnerwartungen stehen, markiert sind.

2 Kommentare zu „Karawanenkapitalismus“

  1. Wenn Unternehmen, wie Nokia und generell auch alle anderen von Aktien dominierten Unternehmen, nicht sozial denken, dann denken sie asozial und verhalten sich auch so. Wir sollten das endlich kapieren, dass Asoziale nicht die Menschen sind, die wegen verlorener Arbeit auf der Strasse herumlungern, wie uns das die Stammtischparolen immer erzählen wollen – die echten ASOZIALEN sind die Unternehmen – beste Reaktionsmöglichkeit eines Jeden liegt im eigenen Geldbeutel begründet und lautet: bewusster Konsumverzicht!

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