Pippitunapopelkatawau

Manche nennen es Geburtstag. Ich nenne es: Pippitunapopelkatawau.

So ein Pippitunapopelkatawau hat im Gegensatz zum Geburtstag nämlich viele Vorteile. Die beiden wichtigsten wären: Es muss nicht geplant werden und es gibt keinen Anlass, oder er wird einfach nicht ausgesprochen.

Man sagt nur: „Hey, morgen findet ein Pippitunapopelkatawau wegen, Du weißt schon was, bei, Du weißt schon wem, statt. Gehst Du da auch hin?“ Und der Andere sagt: „Klar, wie immer. Wir sehen uns um egal wann Uhr.“

Es passiert eben einfach, das Pippitunapopelkatawau. Keine Pläne, keine Zahlen, keine Ahnung. Trotzdem alles ok. Urplötzlich sitzen da mitten in der Woche Menschen zusammen, trinken Bier und Wein und rufen: „Happy Pippitunapopelkatawau. Was auch immer das heißen mag.“

Tja, so sieht’s aus. Ist doch simpel, oder? Nein? Ihr habt Fragen? Fragen, wie:

Ist das jetzt eine Einladung?
Nein. Beim Pippitunapopelkatawau gibt es keine Einladung. Wozu sollte man auch einladen? Es gibt ja keinen Anlass. Es gibt nur Bier und Wein und Antialkoholisches und Salzstangen und so. Das schmeckt auch alles viel besser, als Anlass.

Muss man was mitbringen?
Ja! Unbedingt!

Was muss man mitbringen?
Nun, Hirn wäre nicht schlecht. Vorzugsweise das eigene, und in funktionsfähigem Zustand. Das wertet ein Pippitunapopelkatawau unglaublich auf, denn es ermöglicht lustige Unterhaltungen, im besten Fall sogar oberhalb der berüchtigten Bohlen-Grenze.

Ob man Freunde fragen darf, weil man gerade immer noch auf dem Schlauch steht?
Ja, das könnte eine Möglichkeit sein. Irgendwer weiß immer irgendwas.

Manche nennen es Geburtstag. Ich nenne es Pippitunapopelkatawau.

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