Spendenaufruf für Salahdin




English Version

  • Nicht ohne meinen Sohn

    Gefangen in Marokko

    Mein Name ist Thomas von Wackenitz und ich brauche eure Hilfe

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Spendenaufruf

Für meinen Sohn Salahdin

Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre alt und besitzt keine Papiere.

Fast ist es so, als ob er gar nicht existiert.

Nach eineinhalb Jahren Behördenlauferei habe ich immer noch keine Geburtsurkunde,

keinen Reisepass und kann nicht mit ihm nach Deutschland ausreisen.

Nach einer erneuten Vertagung beim Familiengericht, läßt mich der Anwalt jetzt wissen,

daß Heirat und Kinder getrennt behandelt werden.

Das rettende Ufer ist nahe, doch der verbleibende Weg voller Strudel.

Doch um dies zu erreichen werde ich ca 4000,00 Euro benötigen.

Mein Sohn

Am 04.02.2015 wurde mein Sohn Salahdin in Marokko, Tetouan geboren. Mit der Mutter war vereinbart, daß ich ihn mit mir nach D hole. Obwohl es laut Gesetz auch ohne Heirat möglich sein soll, die Vaterschaft anzuerkennen, stellte sich heraus, daß dies nur von theoretischer Natur ist. Der zuständige Richter verweigerte nämlich unter Verweis auf den Koran die Annahme und Bearbeitung meines Antrags auf Vaterschaftsanerkenntnis. Er empfahl mir die Hinzuziehung eines islamischen Rechtsgelehrten, da gäbe es andere Möglichkeiten. In einem islamischen Land könne es nunmal keine unehelichen Kinder geben, gab er mir noch mit auf den Weg. 

 

Heirat

Daraufhin lief ich von Pontius zu Pilatus, um die entsprechenden Leute und Behörden hierfür ausfindig zu machen. Die für mich in Frage kommende Lösung des Rechtsgelehrten: Heirat mit  verspäteter Registrierung. Auf Deutsch: Wir haben auf dem Land geheiratet und es versäumt, dies auch registrieren zu lassen. Wird dies  dann von Vater oder Mutter oder 12 Zeugen vor einem „Notar“ bestätigt, erstellt das Familiengericht einen Beschluß zum Anerkenntnis der Ehe und auf Ausstellung einer Heiratsurkunde durch die zuständige Behörde. Für eventuell vorhandene Kinder gilt das gleiche Procedere und wird entsprechend in den obigen Beschluß mitaufgenommen. Also mußte ich zurück nach Deutschland um insgesamt 14 Papiere und Genehmigungen zu beantragen und übersetzen zu lassen. Dies konnte ich dann im Dezember 2015 tun.

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Behördengänge

Zurück in Marokko suchte ich sofort einen Notar auf. Nachdem dies erledigt war und ich die Unterlagen des Notars bei dem Gericht einreichen wollte (Feb. 2016), wurde mir lapidar mitgeteilt, daß sich das Gesetz geändert habe. Nunmehr müsse ich in einer ordentlichen Verhandlung mit den Zeugen vor dem Familienrichter erscheinen. Nach der ersten Verhandlung (Juni 2016) wurde mir aufgegeben bis zum nächsten Termin 2 weitere Zeugen mitzubringen. Eigentlich hätte ich zu diesem Zeitpunkt ausreisen müssen, doch da meine „Frau“ erkrankte (Krankenhaus, Operation etc.) war dies unmöglich. Es war niemand da, der sich hätte um die Kinder (Sie hatte bereits ein Kind) kümmern können. Der 2. Termin wurde dann zweimal verschoben. Zwischenzeitlich suchte ich die Polizei auf, da mein weiterer Aufenthalt ja jetzt illegal war. Dort reagierte man verständnisvoll, da ich die Gründe für meine Nichtausreise durch entsprechende Dokumente (Familiengericht, Krankenhaus) belegen konnte. Ich solle einfach nach Beendigung des Verfahrens mit den Papieren und meiner Familie vorbeikommen, dann würde man uns ein Dokument ausstellen, mit dem wir problemlos ausreisen könnten. Allerdings sei mein Auto Sache des Zolls (Ein Auto darf max 6 Monate pro Jahr im Land bleiben) und eine Strafe werde sich hierfür wohl doch nicht ganz vermeiden lassen. Es sei möglich, daß man aufgrund der Umstände (Familiengericht, Krankenhaus, 2 Kleinkinder, Schreiben der Polizei…) die Strafe reduziere, doch man wolle hier nicht vorgreifen, da dies einzig im Ermessen des Zolls läge.

Zurück nach Deutschland

Nach der 2. Verhandlung und Schriftsätzen des Rechtsgelehrten wurde mir mitgeteilt, daß ich am 27.10.2016 den Beschluß zur Erteilung der Heiratsurkunde als auch die der Geburtsurkunden abholen könne. Und genau hier beginnt nun mein Problem: Aus den ursprünglich veranschlagten 2 Monaten sind nun 10 Monate geworden. Die Umstände als auch die Dauer haben dazu geführt, daß meine ganzen flüssigen Reserven aufgebraucht sind. Ich brauche daher dringend Hilfe, um mich nicht in einer ähnlichen Spirale wie die des Hauptmann von Köpenicks zu verfangen. Kein Geld, keine Papiere. Keine Papiere, keine Ausreise. Keine Ausreise, kein Geld.
Ich hätte dann zwar einen Gerichtsbeschluß, doch keine Möglichkeit ihn umzusetzen. Um die Ausweise etc. zu erhalten, muß ich mit dem Gerichtsbeschluß zur hiesigen Stadtverwaltung. Dort erhalte ich dann die Heirats- und Geburtsurkunden. Der Beschluß als auch die Urkunden müssen dann vom marrokanischen Außenministerium in Rabat legalisiert werden. Danach muß alles ins Deutsche übersetzt werden. Mit diesen Übersetzungen kann ich dann bei der deutschen Botschaft die Pässe für die Kinder beantragen. Auch wenn mir die Botschaft eine schnelle und bevorzugte Bearbeitung versprochen hat, wird all dies bis zur endgültigen Erteilung noch 6-8 Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Nach wischenzeitlich 2 weitere Vertagungen, 10.11. und 06.12, soll es nun am 22.12. soweit sein.

Wer auch immer mir und meinem Sohn helfen möchte, dem kann ich versichern, daß er sein Geld spätestens nach 6 Monaten nach meiner Rückkehr nach Deutschland zurückerhalten wird.

Ich bedanke mich aber jetzt schon für euer Interesse.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas von Wackenitz

Ihr habt Fragen an mich? Bitte stellt sie hier. Ich werde jedem ausführlich antworten. Auf diesem Wege könne wir auch Details für einen etwaigen Geldtransfer klären. 









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