Google hat Gmail jetzt „Drag-and-Drop“-fähig gemacht. Man kann Anhänge jetzt also per Maus in eine Mail rein ziehen. Das gilt allerdings nur für Chrome und Firefox:
Gmail Adds Drag-and-Drop to File Attachments
Gmail has a new feature for Firefox 3.6 and Google Chrome users: drag-and-drop file attachments. The feature is very straightforward — just drag files from your desktop onto your e-mail, and a green box will appear where you can drop your files.
via Mashable
Ob ich jetzt mit diesem kleinen Artikel schon unter diese Kategorie falle, weiss ich jetzt natürlich nicht:
Im Internet überzeugt Quantität statt Qualität
Hauptsache man quasselt viel und oft …
via telepolis.de
Aber damit, und mit vielen anderen Fragen zum Netz der Netze, beschäftigen sich im Augenblick ca. 2500 Menschen, die diese Veranstaltung besuchen: re:publica 10
Aus dem Kurzinformationsblock entnimmt man, dass diese Veranstaltung in Berlin eine Social-Media-Konferenz im Zeichen des Echtzeit-Web ist, und man sich mit „nowhere“ im Jetzt und Hier – und Nirgendwo befindet. Das kann man verstehen, muss man aber nicht. Jedenfalls treffen sich da die ganzen Gurus und Jünger der heutigen Netzwelt – in jedem Falle Menschen, die mit dem heutigen “www” Geld verdienen, oder Geld verdienen wollen. Sozusagen jede Menge „Digital Visitors“ und „Digital Residents“. Was das wiederum meint, erklärt Prof. Kruse in einem überaus interessanten Vortrag hier:
Die Folien zu seinem Vortrag kann man sich hier ansehen:
Hier kann man den Mann in einem Interview erleben.
Die Erfahrung lehrte mich, wenn ich die soeben gestellte Frage mal vorweg, und abseits von aller Wissenschaft und als Freitagsthese beantworten darf, dass natürlich auch die Nutzung des Internet als Glaubensfrage behandelt wird. Der Mensch neigt schon seit Urzeiten dazu, Dinge, die er gar nicht, oder nicht vollständig mental überblickt, zu Glaubensfragen zu machen. Im Zweifelsfall treffe ich im täglichen Leben öfter auf die Haltung: “Verwirren sie mich nicht mit Tatsachen. Ich habe einen Meinung.”, wie auf die Bereitschaft sich mit komplexen Fragen angemessen auseinanderzusetzen, und das beschränkt sich nicht nur auf das Internet.
Darum bin ich Menschen wie Prof. Kruse ziemlich dankbar, weil sie in der Lage sind komplexe Zusammenhänge verständlich und unterhaltsam an den interessierten Menschen zu bringen, unabhängig davon, ob man zustimmt oder anderer Meinung sein wird.
Natürlich kann man die Menschen auf dieser Veranstaltung auch für Freaks halten, die mit dem aktuellen Leben im ländlichen Südwesten Deutschlands nichts zu tun haben, aber auch das stimmt nicht ganz, oder gar überhaupt nicht, denn heute wird dort zum Beispiel das
Thema “Netzneutralität“ behandelt, und d
as ist definitiv ein Thema, was alle betrifft, die überhaupt irgendwann nur mal eine Maus zum Schreiben einer Mail, oder zum Ansurfen einer Seite im Netz angefasst haben.
Ganz am Ende noch die Empfehlung
Dropbox (kostenloser Speicherplatz im Web mit vielfältigen Möglichkeiten) mal auszuprobieren und dafür diesen Link zu benutzen:
http://bit.ly/bxmAHF. Das bringt Euch 2GB kostenlosen Speicherplatz, und mir eine kleine Provision von 250 MB, die ich gerade bitter nötig habe. (Anmerkung: Ich sitze gerade vor meinem Rechenknecht und weine bittere, krokodilige Tränen. Nur damit Euch die Dramatik der Situation auch klar ist.) Danke.
Es folgt der Sprung ins Wochenende: *futab! Allerdings nicht ohne einem Gratis-Nachdenker für die Bad Kreuznacher Leser dieser Zeilen zum Stichwort Narrenkäfig:
Und Ihr fragt Euch, warum die Jugend evtl. ein Alkohol- und Exzessproblem hat?
Wow, wenn das mal kein „Ich -tanze-auf-vielen-Hochzeiten-aber-immer-nur-eine-Minute“-Artikel war, dann weiss ich ja auch nicht.
* = Feet up, take a break
„Im Internet überzeugt Quantität statt Qualität !http://www.heise.de/tp/blogs/6/147436Je mehr die Leute schrieben, desto beliebter waren sie. Das soll nicht nur die Häufigkeit betreffen, sondern auch die Länge. „Sorry, aber ich kann dieser These absolut nicht zustimmen!Dummschwaffler und Blödbabbler haben zwar eine erste, dann vielleicht noch eine zweite Chance – eine dritte jedoch gibt es bei mir nicht! Dies gilt u.a. auch für Twitter, wo etliche Zeitgenossen ihren Ruf ruinieren etwas Sinnvolles beizutragen, indem sie z.B. Sachen loslassen, wie: „Mir ist langweilig“ „Ich bin beim Fressnapf in Bad Kreuznach“ „Guten Morgen! Heut steht der Wochenendeinkauf auf Plan.“ „so, wir essen mal :-P“Dies sind nur ein paar aktuelle Beispiele, wie Hasenhirn-User das Internet zumüllen – Sorry, das sollen sich Leute antun? Da kann die Taktfrequenz solcher Meldungen gegen unendlich gehen, Beachtung finden sie bei mir deswegen nicht!