Der Fehltritt geriet so folgenschwer, dass viele Fans sich in der zweiten Halbzeit schon vor den Computer setzten, statt sich ganz den zweiten 45 Minuten von Deutschlands erstem WM-Auftritt in Südafrika zu widmen.
Falls es tatsächlich irgendwelche Trottel gab, die, statt dieser begeisternd spielenden jungen Nationalmannschaft zuzuschauen, sich in der zweiten Halbzeit vor die Computer setzten, um zu “hitlerventilieren”, wegen des von Katrin Müller-Hohenstein in der Halbzeitpause verwendeten Begriffs des “inneren Reichsparteitags”, dann weiss ich jetzt ganz genau, warum dieser Gesellschaft nicht mehr zu helfen ist.
Glücklicherweise hat Stefan Niggemeier einen schönen und ausführlichen Artikel darüber verfasst, denn ich dachte schon, ich stehe alleine mit meiner Meinung.
Auch dieser Tweet trifft’s in diesem Falle sehr gut:
Sich über Müller-Hohenstein aufregen, aber bei Sarrazin ruhig bleiben. Unterm Wasserfall über den Nieselregen meckern.
Eigentlich könnte man jetzt genauso platt an alle die “schockierten” Pharisäer zurück schiessen: Es sind ja wohl die Assoziationen des Rezipienten, die seinen Geist verraten.
Aber das wäre, wie gesagt, genauso platt.