Schwenzels These: Um Zukunft zu prognostizieren, muss man sie erschaffen.
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Es folgte die gute Frage: Gibt es denn heute überhaupt noch zukünftig eine Abgrenzung zwischen virtuellen und realen Leben? Im Prinzip nicht, denn virtual life ist eigentlich schon gar keine Zukunft mehr, sondern eine Möglichkeit, das real life besser zu verstehen oder es zu erweitern. Als Bsp. ein älteres Ehepaar, die gemeinsam Latitude nutzen, damit sie zu Hause immer rechtzeitig die Kartoffeln aufsetzt, sobald er im Auto ein bestimmtes Autobahnkreuz erreicht.
(aus: » Die Zukunft des Internets, der Welt und des ganzen Rests – Republica letzter Tag – Feed Magazin)
Luftpumpenphilospohenalarm
Meine Güte, wenn das die Quintessenz des Vortrags ist, dann war das ja eine mächtig verquirlte und oberflächliche Gülle. Zu der These sag‘ ich gleich gar nix. Den Satz muss man sich nur zweimal ruhig und langsam selber vorsprechen, dann ist da alle Luft raus.
Das Beispiel ist dann ja wohl an dämlicher Plattheit und Realitätsferne kaum zu toppen. Krass, diese Berliner-Yuppie-Kinder. Luftpumpenphilospohenalarm.
PS: Die Frage ist aber auch schon ein Knaller für sich: „Gibt es denn heute noch zukünftig …“ Oh Mann …