Neues von den nicht existierenden Reihen – #110722

Eher aus Zufall ist mir vor einiger Zeit das erste »nicht existierende«-Reihending ins Internet entfleucht und bei Google+ gelandet. Wie sich herausstellte, fanden das die dort anweseden Klick- und Kommentareinheiten ganz annehmbar, forderten mehr, und so setzte ich die Reihe dort fort.

Zur Erklärung für gerade verständnislos dreinblickende Menschen: Es geht um von mir selbstgebaute und im Netz veröffentlichte Glücks-, Horoskop-, Schicksals- und Wissenschaftsnüsse, aber auch um scheinchinesische Weisheiten, und weiss das Spaghettimonster, was sonst noch alles. Das erste Exemplar entstand damals aus dem dringenden Bedürfnis heraus, die traumatischen »Irgendwas«-Nuss-Robot-Bombardierungs-Erfahrungen aus meiner – glücklicherweise – hinter mir liegenden aktiven Facebook-Zeit zu verarbeiten. Mir erschien dieser Weg besser, als der ebenfalls zur Diskussion stehende Vorschlag, in der näheren Zukunft die Nussvorräte von in erreichbarer Nähe liegenden Supermärkten in die Luft zu sprengen.

Wie nun Menschen wissen, die hier ab und an mitlesen, bin ich aus Google+ verbannt worden, weshalb ich dort natürlich diese Reihe nicht mehr fortsetzen konnte. Aus diesem Grunde also taucht diese Reihe im Moment ausschliesslich in der Diaspora* auf, wo ich eine neue Mietwohnung im sozialen Netzwohnugsbau bezogen habe. Man findet mich dort unter der Adresse: jo jmatic, Gerasporastraße 1597, Diasporastadt.

In der Diaspora ist es richtig cool bis jetzt, und ich kann ohne rot zu werden schreiben, dass ich mich noch niemals in einem dieser sozialen Gedöhnse so wohl gefühlt habe. Die Diaspora ist bis jetzt auch der lebende Beweis dafür, dass die Begründung Pseudonyme abzulehnen, weil dann Trollerei und Dünnschiss innerhalb des Netzwerks Tür und Tor geöffnet wären, genau das ist: Dünnschiss. Ich habe in noch keinem Forum oder Netzwerk vorher so einen höflichen und gesitteten Ton erlebt, wie in der Diaspora*. Das aber nur nebenher.

Das Erlebnis mit G+ hat mich aber gelehrt, dass man seine Daten in der Cloud redundant halten muss, sprich, ich will die »nicht existierenden Reihen« auch hier lagern. Drum beginne ich hier und jetzt mit der damaligen Nummer: #110722. Bitte sehr:*

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jo hat im Schweiße seines Angesichts im InterNetz seine Glücksnuss für den heutigen Tag gesucht, in die Diaspora geschleppt und dort geknackt: 

Sei offen für Neues. Mache Dich bereit, umwerfende Erfahrungen zu machen.

  • aus der nicht existierenden Reihe in der Diaspora: »Alles muss man selber machen.«
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* = Sollte sich nun der ein oder andere Zeitgenosse fragen, was zum Teufel, das alles soll, warum er gerade Lebenszeit damit verschwendet hat, diese Zeilen zu lesen, und wo beim Allmächtigen dieser dumpfe Knall eben herkam, dem sei gesagt: Der dumpfe Knall war ein Sack Reis, der gerade in China umgefallen ist, und alle anderen Fragen kann und will ich nicht beantworten. Seh‘ ich aus wie Jesus?

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