Der Sommer ist vorbei. Ich erkläre dieses Wochenende mal zum ersten offiziellen Herbstwochenende. Passt auch irgendwie zu meiner Grundstimmung. Bei Musik, Kaffee, Kerze und zusammen mit Baby Groot finde ich wieder Zeit zu schreiben.
Ist viel passiert in diesem langen Sommer. Zuviel und zu strange für einen kleinen Sonntagmorgen-Artikel. Da bitte ich um Verständnis. Ich werde mir aber hier in nächster Zeit ganz gewiss ein paar Dinge aus dem Kopf schreiben. Was, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, als Plan ziemlich verwegen ist, denn mein Kopf ist auf seltsame Art und Weise gleichzeitig zum Platzen gefüllt und doch auch total leer. Wie ich diesen Zustand und die Ereignisse des Sommers beschreiben soll, ohne auf deutsches Comedy-Niveau herab zu sinken, ist mir bis jetzt noch ein Rätsel. Egal.
Was ich heute aber gerne mache, ist euch ein paar Bilder aus meinem Provinzmuckerdasein zu zeigen. Ich bemühe mich auch, es in unterhaltsamer Form zu machen. Versprochen.
Ich hab’ so einige Gigs in diesem Sommer gespielt, als Liedermacher, als Rock-Fuzzi und als Punker mit dem vollen Band-Besteck. War alles mehr oder weniger witzig. Ich kann, darf und will nicht alle Bilder zeigen, aber ein paar hätte ich doch davon hier anzubieten:
Ich hole mir aktuell noch einen Kaffee. Im Radio singt die wunderbare Cesària Évora. Die Kerze brennt noch. Drinnen zwitschern die Vögel unterm Herbsthimmel. Ich sitze draußen am Tisch und denke, ich sollte rein gehen. Die Welt sollte mein Wohnzimmer sein. Ihr versteht schon.
Gerade könnte man denken, dass alles in Ordnung ist. Gestern Abend sagte jemand zu mir, ich hätte die Fähigkeit im Moment zu leben. Keine Ahnung. Kann sein. Klingt, als ob das was Gutes sei. Dann hoffe ich mal, sie hat recht. Wünsche euch noch ein schönes Restwochenende.
Freundlichst
jo