Tja, und dann, ganz plötzlich, war es Sonntag, und ich wieder bei Google+ freigeschaltet. Urplötzlich, unvermittelt und ohne weiteren Kommentar. Ich hab’s wirklich nur per Zufall mitgekriegt, weil ein Bekannter gerade aktuell Stress mit seiner Blogger/YouTube-Installation und deren Löschung hat.
Was ist da passiert? War ich stur genug? Das ja, jedenfalls, denn ich hab‘ immer wieder bei Google angefragt, wie weit denn meine Freischaltung gediehen ist und hab‘ die verlangten Links geschickt – wieder und wieder.
Nun bin ich natürlich nur ein kleines Licht, und genauso gut könnte wahrscheinlich ein Google-Mitarbeiter zufälig auf den falschen Knopf gekommen sein (ich liebe diese alten Analogbilder). Egal. Ist jetzt so und ich hab‘ meinen Namen behalten. Ich sag’s nur noch mal: Ich hätte meinen Namen niemals geändert. Pubertäre Sturheit, es ist. Kindisch wie ich bin, sage ich mal: Schabgewonnen.
Ja, Blödsinn. Die wirklich wichtige Frage ist, was ich mit meinen wiedererlangten Bürgerrechten in Googleland anfange, denn die Wahrheit ist natürlich, dass ein Leben ohne Google+/Picasa saugut möglich ist. Vermisst habe ich G+ nicht. Ich muss da wahrscheinlich erst wieder Bedarf entwickeln.
Ist ja viel passiert in G+ inzwischen. Ich komme mir ein wenig wie Han Solo nach der Carbonit-Nummer vor. Ich muss erstmal wieder auf den Stand der Dinge gebracht werden: „Was Luke (Google+) ist jetzt ein Jedi(brauchbar)?“
In dem Zusammenhang fällt mir auch Diaspora* wieder ein. Ein Netzwerk, was mit sehr am Herzen liegt, aber… der Bedarf. Wo ist der Bedarf?
Na, egal, kommt Zeit, kommt Erkenntnis. Wie ich damals mit meiner Sperre umging, kann man hier nachlesen: Ein Nachruf ← Virtu(ell)nwaswirkönnen
Ps: Sieht ja schon Schick aus, das Googleplus: